Was ist Zero Waste?
Du hast sicher schon davon gehört: Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, fällt häufig auch der Begriff „Zero Waste“. Was genau verbirgt sich dahinter?
Zero Waste ist ein Lebensstil und ein Konzept. Es zielt darauf ab, Abfall zu minimieren und Ressourcen zu schonen. Die Idee ist, dass alles, was produziert wird, entweder wiederverwendet, recycelt oder biologisch abgebaut werden kann.
Vermeidung: Die beste Option ist es, Abfall von vornherein zu vermeiden, indem man unnötige Produkte und Verpackungen gar nicht kauft oder verwendet.
Reduzierung: Weniger konsumieren und sich auf qualitativ hochwertige, langlebige Produkte konzentrieren.
Wiederverwendung: Produkte, die noch in gutem Zustand sind, sollten wiederverwendet werden, anstatt sie wegzuwerfen. Dazu gehören auch das Reparieren von defekten Gegenständen und die Nutzung von Mehrwegprodukten.
Recycling: Materialien, die nicht mehr gebraucht werden, sollten recycelt werden, um neue Produkte herzustellen und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Hierfür ist eine richtige Mülltrennung wichtig.
Kompostierung: Organische Abfälle kompostieren, um Nährstoffe für den Boden zurückzuführen und Abfall zu vermeiden. Auch die Abfälle aus der Biotonne werden wieder zu Kompost.
Energetische Verwertung: Wenn Recycling nicht möglich ist, kann Abfall zur Energiegewinnung genutzt werden, beispielsweise durch Verbrennung.
Deponierung (Disposal): Die letzte Stufe ist die Deponierung, bei der Abfall auf einer Müllhalde entsorgt wird. Diese Option ist in Deutschland schon lange verboten, da sie die Umwelt am meisten belastet.
Zero Waste und die Abfallpyramide
Die Zero-Waste-Prinzipien finden sich auch in der Abfallpyramide wieder. Die Abfallpyramide stellt dar, wie Abfall am besten behandelt werden sollte, um Umweltauswirkungen zu minimieren. Die obersten Stufen sind die umweltfreundlichsten Optionen.